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KKH: Geheimtipp für Menschen mit Schlafstörungen

München, 11. August 2016 – Wer gern Kirschen nascht, muss sich sputen, denn langsam neigt sich die Erntesaison deutscher Sorten dem Ende entgegen. Doch noch lachen einen die knackigen, gelben, hell- oder auch tiefroten Früchte auf Wochenmärkten oder im Supermarkt an. Auch wenn der Kilopreis oft bei 5 Euro und höher liegt, sollten Sie zugreifen, denn: „Kirschen sind Multitalente in Sachen Gesundheit“, sagt Patric Stamm vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in München.

Das sommerliche Steinobst bietet einen Cocktail an gesunden Inhaltsstoffen. Dazu zählen Mineralstoffe wie Kalium (regelt den Wasserhaushalt), Calcium (stärkt die Knochen) und Phosphat (wichtig für den Zellstoffwechsel), weiter Folsäure (wichtig für Zellteilung und Blutbildung) sowie auch B-Vitamine und Vitamin C (u.a. für Stoffwechselprozesse nötig).
Besonders wertvoll sind die sekundären Pflanzenstoffe. Sie helfen, Viren und Bakterien zu bekämpfen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Zudem fangen sie freie Radikale im Körper, die zum Beispiel durch die UV-Strahlen der Sonne entstehen und Zellmembranen oder Erbmaterial angreifen. Dadurch schützen sie sogar vor Krebs.

Was Kirschen noch bewirken können: Sie machen auch müde, sind damit ein Geheimtipp für Menschen mit Schlafproblemen. Der Grund: Die roten Sommerfrüchte enthalten – wie auch Wein ‒ das Schlafhormon Melatonin. Schlafmediziner der University of Rochester Medical Center wiesen nach, dass zum Beispiel ältere Patienten, deren Körper weniger Melatonin produziert, mit einem Glas Sauerkirschsaft besser durchschlafen.

Durch ihren hohen Wassergehalt sind Kirschen zudem das ideale Naschobst für Figurbewusste. 100 Gramm Sauerkirschen enthalten nur etwa 53, Süßkirschen etwa 62 Kilokalorien. Liebling der Deutschen ist die Süßkirsche, hierbei vor allem feste, knackige Großfrüchte. Sauerkirschen werden hingegen gern in der Küche verwendet, gleich ob für Marmeladen, Saft, Süßspeisen, Kuchen oder Aufläufe.

Wie erkenne ich, ob Kirschen beim Einkauf wirklich frisch sind? „Schauen Sie sich die Stiele der Süßkirschen an“, so der Tipp von Patric Stamm. „Sind sie grün und glatt, können Sie beherzt zugreifen, vorausgesetzt die Sommerfrüchte sind fest und unverletzt.“ Für gute Qualität spricht obendrein ein einheitliches Rot der Kirschen. Wichtig zu wissen, denn geerntete Kirschen reifen – anders als beispielsweise Tomaten – nicht mehr nach. Frisch schmecken Kirschen am besten. Mit Stiel halten sie sich aber auch zwei, drei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks. Ohne Stiel kann Saft austreten, was die Fäulnis fördert. Kirschen stets erst vor dem Verzehr waschen, da sie sonst rasch verderben. Wer die gesunden Früchtchen auch im Winterhalbjahr genießen möchte, kann sie einfrieren oder einwecken.

Kaufmännische Krankenkasse
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