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(28. Juni 2018) München – Nach dem großen Erfolg der bayernweit zwölf Öko-Modellregionen sucht Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber nun in einer neuen Wettbewerbsrunde sechs weitere.

„Wir wollen noch mehr Gemeinden ermuntern, gemeinsam konkrete Pläne zu erarbeiten, wie sich Ökologie, Regionalität und Nachhaltigkeit zukunftsweisend umsetzen lassen“, sagte Kaniber am Donnerstag beim Forum Öko-Modellregionen 2018 in München. Mit Kreativität und Engagement hätten die verschiedensten Akteure – von Landwirten, Verarbeitern und Gastronomen bis hin zu Kommunen und Verbrauchern – in den bisherigen Regionen gezeigt, wie man gemeinsam die Produktion von Bio-Lebensmitteln und die regionale Identität voranbringen könne. „Von den vielfältigen Kooperationsprojekten und Initiativen profitieren alle – Öko-Landwirte ebenso wie konventionelle Erzeuger und die ganze regionale Wertschöpfung“, so die Ministerin.

Für die dritte Wettbewerbsrunde können sich interessierte Gemeinden und Gemeindeverbünde mit ihren Ideen bis 31. August bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Freising bewerben. In einem ersten Schritt sucht eine unabhängige Jury die vielversprechendsten Bewerbungen aus. Diese Regionen werden dann von der Projektbetreuung der LfL bei der Entwicklung konkreter Konzepte unterstützt und begleitet. Die zehnköpfige Jury mit Experten aus den verschiedensten Bereichen wird dann bis zum Frühjahr 2019 die sechs besten Konzepte auswählen. Die Gewinner werden zu staatlich anerkannten Öko-Modellregionen ernannt. Für das Projektmanagement bei der Umsetzung der Konzepte erhalten sie mindestens zwei Jahre lang einen Zuschuss von 75 Prozent der Personalkosten.

Detailinformationen zur neuen Wettbewerbsrunde und den bisherigen Öko-Modellregionen gibt es unter www.stmelf.bayern.de/oekolandbau und www.oekomodellregionen.bayern

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten