sdg banner deutsch

Durch allmähliche Lockerungen wirkt die Pandemie in einigen Bereichen unseres Lebens zwar nicht mehr so bedrohlich. Doch die Bio-Landwirtschaft und die nachrangigen Wertschöpfungsketten werden die Auswirkungen der Reisebeschränkungen und den damit verbundenen Erntehelfer-Mangel noch lange zu spüren bekommen. Um die Produktionsketten aufrecht zu erhalten, werden händeringend Arbeitskräfte im deutschsprachigen Raum gesucht. Schnell sind Jobplattformen entstanden, die Landwirtschaft und Erntehelfer zusammenzubringen.

Konstenlos Stellenangebote inserieren im Öko-stellenmarktLandwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland fehlen noch immer viele Erntehelfer – und das trotz der Sonderregelung, die es osteuropäischen Feldarbeitern ermöglicht, entgegen des ersten Verbots, nun doch einreisen zu dürfen. Damit aber noch nicht genug, denn Saisonarbeiter fehlen auch in den nachrangigen Wertschöpfungsketten, der Verarbeitung und dem Handel. Daher inserieren Erzeuger, Verarbeiter und Händler ihre offenen Stellen vermehrt auf Stellenmärkten. Angestoßen vom Erntehelfer-Mangel wurden in den letzten Wochen einige Initiativen gestartet, um Landwirtschaft und freiwillige Helfer zusammenzuführen.
Um nur einige zu nennen:

Auch potenzielle Arbeiter bieten über diese Portale vermehrt ihre Hilfe an. Viele interessierte Menschen wollen ein Zeichen für die ökologische Landwirtschaft setzen und vor allem Öko-Betriebe tatkräftig unterstützen. 

Pünktlich zum Tag der Arbeit ist am 1. Mai eine neue Jobbörse online gegangen: oeko-stellenmarkt.de. Hier können Öko-Betriebe Stellenangebote für Saisonarbeiter veröffentlichen. Zusätzlich zu den vielen Suchkriterien, kann nach Verbandszugehörigkeit (Bioland, Naturland, Demeter und Biokreis) gefiltert werden. Dieser Stellenmarkt stellt zudem auch eine Plattform für Stellen aus anderen Tätigkeitsbereichen dar, z.B. im Einzelhandel, in der Viehzucht oder in der Verwaltung.