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Das Europäische Patentamt in München (EPA) hat dem Schweizer Konzern Syngenta ein Patent erteilt, das sich auf die Verwendung von Paprika „als Frischprodukt, als frisch geschnittenes Produkt oder für die Verarbeitung wie zum Beispiel die Konservenindustrie“ erstreckt.


Auch die Pflanzen, deren Anbau und Ernte sowie das Saatgut fallen unter das Patent. Die angebliche Neuerfindung soll Paprikafrüchte ohne Samen produzieren und stammt aus konventioneller Züchtung, gentechnische Veränderungen wurden nicht vorgenommen.
Die europäischen Patentgesetze verbieten eigentlich Patente auf Verfahren zur konventionellen Züchtung. Nach Angaben von "Keine Patente auf Saatgut!" handelt das EPA mit der Patenterteilung auch aus Eigeninteresse, da die Einnahmen des Amtes aus Gebühren für die Prüfung und Erteilung von Patenten stammen.
Quelle: www.keinpatent.de