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Liebe Leserin, lieber Leser,

für die einen war es ein Jahrhundertsommer mit Freizeitvergnügen ohne Ende, für andere, wie z.B. die Bauern, war dieser Sommer die reine Katastrophe. Es kommt auf die persönliche Situation an, wie man Klimaveränderungen wahrnimmt und wie man von ihnen betroffen ist. Aber wir haben nicht nur ein Klimaproblem, wir haben auch das Insektensterben, insbesondere das Bienensterben u.a. durch zu viele Pestizide in der Landwirtschaft. Wir haben das Drama um die schlechte Luft durch Diesel-Fahrzeuge. Der Kohleausstieg kommt nicht voran, im Gegenteil, für weitere Braunkohle wird der Hambacher Forst geopfert, wenn nicht noch ein Wunder passiert. Wir brauchen auch dringend eine Verkehrswende, weil wir sonst im Stau ersticken. Betrachtet man das zusammen, kommt man zu der Erkenntnis, dass alles mit allem zusammenhängt, und keines der Probleme alleine zu lösen, ohne die anderen mit einzubeziehen.


Was wir brauchen ist die Öko-Wende. Zum Glück gibt es da sehr viel Wissen und sehr viele Menschen, die das verstanden haben. Aber um eine wirkliche Wende herbeizuführen, brauchen wir noch viel mehr Aktive, die mit gutem Beispiel vorangehen. Auch in dieser Ausgabe bieten wir wieder viele Anregungen, nachhaltig zu konsumieren, Produkte zu wählen die nach ökologischen und ethischen Kriterien produziert und fair gehandelt werden.
Vor allem der Faire Handel ist wichtig, denn wenn Menschen von ihrer Arbeit leben können, haben sie eine Perspektive und können in ihrer Heimat bleiben. Lesen Sie mehr darüber auf den Seiten 4 bis 8.
Die Bienen würden auch lieber da bleiben, wo sie genug Futter finden. Dafür zu sorgen, dass genug blüht, ist eine Entscheidung der Landwirte, auf Bienengifte zu verzichten und die Wiesen weniger oft zu mähen – und eines jeden, der einen Garten hat. Mehr über Bienen und Honig finden Sie auf Seite 10.


Auch in unserem beruflichen Alltag, der für die meisten Menschen in einem Büro stattfindet, haben wir viele Möglichkeit unser Umfeld so zu gestalten, dass wir gesund bleiben und der Umwelt nicht schaden (siehe Seite 26 - 29).
Ein Thema bei dem das Beachten ökologischer Kriterien wirklich viel Freude macht, ist die Mode. Es gibt viele Hersteller, die nach allen Regeln hervorragende Kleidung produzieren, die ihr Geld wert ist und lange hält. Sie finden viele Anregungen auf den Seiten 32 -36.
Ein wichtiger Teil unserer Persönlichkeit sind unsere Haare. Wer kennt nicht den „bad hair day“. Wie Sie Ihre Haare nach dem Sommer gut pflegen können, zeigen wir Ihnen auf den Seiten 37-39.
Viel Freude beim Stöbern in dieser Ausgabe, und dass Sie die angenehmen Seiten des Herbstes genießen können,
wünschen Ihnen

der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer